SPIRITUELLE FÜHRUNG

Wer kommt zu uns?


Der überwiegende Teil unserer Anfragen bezieht sich auf konkrete Herausforderungen im Leben:  Sinnsuche, Partnerschaften, Job, Krankheiten und vieles andere.  Hier unterstützen wir über eine Kombination von Orakel und individuellen Ritualen.   Ein anderer Teil ist an konkrete Teilnahme an Seancen interessiert. Die ist im Grundsatz auch immer möglich, doch müssen ein paar Schritte durchlaufen werden.  Wir möchten sicherstellen, dass alle Menschen eine positive Erfahrung mitnehmen.  Auch müssen wir aufgrund der steigenden Anzahl regelmäßiger Teilnehmer zusehen, dass wir noch Raum finden.


Die regelmäßigen Teilnehmer an Seancen des Candomblés, der Umbanda, des Catimbós, des Ifás sind an der persönlichen spirituellen Entwicklung interessiert.  Nichts geht über die konkrete Erfahrung.  Es gibt keinerlei Voraussetzungen jenseits des selbstredenden Respektes sowie einer guten Portion Hingabe, Vertrauen und auch der Bereitschaft anderen Menschen zu dienen.  Denn darum geht es letztlich. Wir sind eine sich in unterschiedlichen Konstellationen treffende Gruppe von inzwischen vielen mehrjährig erfahrenen Medien sowie auch immer wieder Neueinsteigern.  Mit wenigen Ausnahmen fangen alle Teilnehmer ohne Vorkenntnisse an.  Wir sind mit über 10 Nationen eine internationale Familie geworden.  Auch wenn wir inzwischen räumliche Engpässe haben, so ist das Haus immer offen für neue Teilnehmer.



Für wen ist die regelmäßige Teilnahme an Seancen sinnvoll?


Diese Frage ist  aus Sicht der Tradition sinnlos.  Denn Ifá gehen davon aus, dass die geistige Welt, die so genannten Orishas,  ihre Kinder finden und nicht umgekehrt.  Es heißt im Candomblé immer gerne, dass man zwar das Haus wechseln könne, aber niemals aus dem Candomblé austreten könne - denn wer aus dem Candomblé austritt, der war niemals wirklich drin.


Und tatsächlich werden alle langjährigen Teilnehmer bezeugen, dass die Orishás ein Ruf sind.  Man möchte nicht mehr ohne sie. Wenn die Energien einen einnehmen, so stellen sich Fragen wie Verpflichtungen, Erwartungen, nicht.  Die Antwort ist intuitiv und selbstredend.  Zu uns kommt kein/e Teilnehmer/in weil er oder sie muss.  Und niemand wird bewertet oder daran gehindert auch jederzeit wieder zu gehen.  Jeder Mensch hat seinen Weg und ob dieser Weg ein Weg der Orishás ist, das muss jeder Mensch für sich selbst herausfühlen. Die Erfahrung zeigt, dass diese Grundgefühl sehr schnell entsteht. Dafür bedarf es keinerlei Vorkenntnisse oder Erfahrungen.


Die Seancen, die Tradition beantworten die Frage nach dem Sinn des Lebens.  Und sie stärken enorm die medialen Fähigkeiten der Teilnehmer/innen. Sie richten die Spiritualität aus, ohne etwas weg zu nehmen.  Es ist völlig unwichtig, aus welcher Kultur, Religion, Welt jemand kommt. 


Was wir nicht sind, das sind käufliche Seminare.  Bei uns kann man nichts kaufen und hat auch keinen Anspruch auf besondere Aufmerksamkeit.  Wir sind ausschließlich der geistigen Welt und der persönlichen Entwicklung der Teilnehmer/innen verpflichtet, nicht notwendigerweise deren Wünsche.  Die Teilnahme an Seancen ist keine Pflicht und es gibt auch nicht den idealen Rhythmus.  Dies muss jeder Mensch für sich selbst herausfinden.  Auch müssen wir leider teilweise einteilen, weil wir einfach begrenzte Räumlichkeiten haben.  Worauf wir aber Wert legen ist, dass die Teilnahme an einer Seance keine reine Wochenendoption ist.  Für diese Menschen ist die Tradition (noch) nicht geeignet.  Wer also für einen Termin zusagt sollte auch sicher erscheinen - Ausnahme "höherer" Gewalt natürlich.



Was sind Voraussetzungen?


Es gibt keine formalen Voraussetzungen bezogen auf Vorbildung oder Kenntnis.  Vor einer regelmäßigen Teilnahme bedarf es jedoch stets eines einmaligen gemeinsamen Orakels sowie einer ersten verkürzten Seance im kleinen Rahmen. Dies dient dem Kennenlernen und dem ersten Einfühlen in die Tradition.


Die Teilnahme an Seancen, Kursen, Vertiefungen ist kostenlos.  Entstehender Aufwand ist allenfalls Material für die gemeinsame Verwendung.  In großen Häusern Brasilien werden auch Mieten und Nebenkosten umgelegt.   Doch ein Geschäftsmodell darf darauf nicht aufgebaut werden und widerspricht den Grundüberzeugungen von Ifá.


Teilnehmer erscheinen stets in Weiß oder kleiden sich vorher entsprechend um. Sie dürfen keinen Alkohol oder Drogen konsumiert haben.  Alle Details von Abläufen und Hinweisen werden vor Ort von erfahrenen Teilnehmern vermittelt.



Was wird gelehrt?


Candomblé, Umbanda, Catimbó und auch Ifá sind eine Gemeinschaft von freiwillig tätigen Medien.  Unsere Aufgabe ist es alle Teilnehmer im Gleichgewicht zu halten und in ihrer medialen Kraft und Ausrichtung zu unterstützen.  Dies erfolgt durch die mündliche Wiedergabe von Wissen (Mythen, Orakel, Rituale und vieles mehr) sowie vor allem über die Seancen, die stets mit Musik verbunden sind.  Denn Musik "ruft" die Götter und Spirits, durch sie nähern sie sich ihren jeweiligen Medien.  Teilnehmer der Seancen lernen ihre Spirits und Orishás kennen und werden angeleitet mit ihnen zu arbeiten.  Wechselnde Rituale sorgen für das Gleichgewicht aller Energien - Ahnen, Orishás, Spirits, die Kräfte der Natur, usw. 


Auch wenn es inzwischen Bücher auf dem Markt gibt (so auch von uns), so kann man diese Tradition und die Kräfte in ihr nicht erlesen. Der Mensch muss sie zwingend im Kollektiv erfahren.  Dies ist essentiell sowohl für die Erfahrung, wie auch für den Schutz bei der Arbeit mit bestimmten Energien.


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